Über mich

Ich bin ein äußerst optimistischer Mensch und angehender Regisseur, yor!

Dienstag, 22. Juni 2010

Ein Wochenende in einem völlig lebensfremden und isolierten Ausnahmezustand

Das Hurricane Festival 2010! Yeah, wie geil war das denn?
Nach langer Blogger-Pause werde ich diese Gelegenheit nutzen um von meinem jüngsten Wochenende zu erzählen.



Es ging am Donnerstag Abend los. Die Tickets waren bereit zur Einlösung und die Zugfahrkarten bereit zum Datum-rauf-stanzen. Um ca. halb 12 nachts sind wir (Eine Gruppe von 10 Leuten) in Scheeßel angekommen und haben einen Zeltplatz gesucht.
... Na ja, ich fass es mal kurz: Das Zelt stand um 3 morgens. Ja, es war vielleicht etwas stressig, doch die Mühe sollte sich lohnen. Und wie sie sich lohnte!



Ich werde meinen Prinzipien treu bleiben und diesen Blog nicht zu einem fucking Tagebuch verkommen lassen. Statt dessen will ich lieber über dieses Erlebnis "Festival" schreiben.
Vorweg sei eins gesagt: Jeder sollte mal eins miterlebt haben und zwar ein großes! Burning Summer ist beispielsweise zu klein. Das ist zwar ein Festival, aber es reicht nicht ganz aus um dieses gewisse Etwas mitzuerleben. Jedenfalls nicht in dem Ausmaß, wie es Festival mit 80.000 bis 100.000 Besuchern schafft!




Dann mal los. Gerade in diesem Moment überlege ich, womit ich anfange.

Vielleicht ist das auch schon die Antwort. Womit fängt man an?
Mit einem Zelt, einer Matte (Oder Luftmatratze), Konservenfraß, Geld und Bier. Mindestens 2 Paletten, die Grenze nach oben ist offen.
Dann ist man da. Am besten in einem Zeltkreis mit Freunden und Bier, gemeinsam vor dem Grill (der nicht auf der Kühlbox steht und nicht den Deckel durchschmort!!) und möglichst nah an der Bühne.
Genau so war es am Wochenende.
Nicht zu vergessen sind die vielen Menschen, die sich so die Kante geben, dass sie einfach alles tun würden und tun. Z.b. Ecksonnen auf andere Menschen malen, als riesiges Kondom/grünes Männchen/kranker Typ mit Stiefel am linken Bein, Turnschuh am rechten, im schwarzen Bademantel, halber Melone auf dem Kopf und Einkaufswagen (God bless Uwe! siehe Bild rechts)
rumrennen oder mit einem Megafon ein Flunkyball-Spiel moderieren.



Und da wäre ich auch beim nächsten Punkt: Flunkyball! Der Zeitvertreib schlecht hin auf dem Zeltplatz.
Wer das Spiel nicht kennt, der tut mir erstens sehr leid und muss sich zweitens von mir das Spiel erklären lassen:



Es stehen sich zwei Teams gegenüber (so 8 bis 12 Schritte). Vor den Füßen jedes Teammitglieds steht ein volles Bier. In der Mitte zwischen den Teams steht eine große Flasche (z.B. ein halbvolle Flasche Wasser). Das Team, das an der Reihe ist, wirft nun mit einem Ball (wir hatten 'nen Football, yeah!) auf die Flasche in der Mitte des Feldes. Wird die Flasche verfehlt, ist das andere Team dran. Wird sie aber getroffen, so fängt das Team, das geworfen hat an zu trinken. So schnell es kann. Das andere Team muss nun so schnell wie möglich die Flasche wieder hinstellen und zurück zu ihrer Seite laufen. In dem Moment muss das "Werferteam" aufhören zu trinken. Wenn jemand mit seinem/ihrem Bier fertig ist, ist er raus und spielt nicht weiter. Das Team, bei dem zuerst alle fertig sind mit trinken, gewinnt das Spiel.
Stößt jemand sein Bier "aus Versehen" um, so bekommt er ein Strafbier. Das alte muss leer getrunken werden und ein neues wird aufgemacht.

Und natürlich die Musik! The Strokes, Billy Talent, Madsen, Skunk Anansie, etc. ... Vor den Bühnen geht's echt ab. Und wenn der Sänger der Strokes auch noch voll ist, hat man noch was zu lachen!




So, jetzt hab ich erstmal keine Lust mehr zu schreiben. Vielleicht schreib ich noch mehr, vielleicht auch nicht. Mal sehen.

Bis denn, Freunde des Ostens!
... Nevermind.

1 Kommentar: